Neues Portal bietet Prüftool und Informationen mit moderner Visualisierung |
25.07.2019 |
Gebäude werden zunehmend elektrisch und produzieren ihren Strom selbst.
Doch wie nutze ich den Strom optimal und wo erhalte ich Unterstützung?
Die HEA hat unter Mitwirkung des ZVEH ein Portal zur Prüfung einer
verbesserten Eigenstromnutzung geschaffen.
Der Blick auf das Portal lohnt sich besonders für alle, deren Einspeisevergütung für die Photovoltaik-Anlage (PV-Anlage) bald ausläuft. Aber auch wenn ganz
allgemein der Wunsch besteht, den selbsterzeugten Strom im eigenen Haus verstärkt
zu nutzen oder ein altes Heizsystem ersetzt werden und dabei zukunftsweisende,
innovative Technologien zum Einsatz kommen sollen, lohnt der Besuch der neuen
Webseite.
Denn eigenproduzierter, erneuerbarer Strom aus einer PV-Anlage lässt sich in
Kombination mit einem Batteriespeicher flexibel zu jeder Tages- oder Nachtzeit
nutzen. Wird der grüne PV-Strom für die elektrische Hauswärmetechnik genutzt, kann das Eigenheim unabhängiger von fossilen
Energieträgern versorgt werden. Das schont nicht nur den Geldbeutel, sondern
ist auch nachhaltig und zukunftsfähig.
Auf dem Portal steht ein Prüftool zur Verfügung, mit dem passend zu der
individuellen baulichen Situation Technikoptionen ermittelt werden können.
Außerdem stehen weiterführende Informationen bereit und ein interaktives
Modellhaus visualisiert für den Laien das System eines vollelektrischen
Wohngebäudes. https://eigenstrom.hea.de/
Durchblick im Förderdschungel
Bund und Ländern bieten zahlreiche unterschiedliche Förderungen für
Maßnahmen zur Energieeffizienz und den Einsatz erneuerbarer Energien in
Wohngebäuden an. Hier fehlt leider oft der Durchblick durch den
Förderdschungel. Deshalb stellen die Initiativen WÄRME+ und ELEKTRO+ ab sofort
eine Broschüre zu Fördermöglichkeiten mit dem Titel „Förderung elektrischer
Haustechnik in Wohngebäuden“ bereit. Interessierte Bauherren erhalten einen
Überblick über die verschiedenen Programme und Fördergeber. Die Unternehmen der
E-Handwerke können die Broschüre in der Beratung einsetzen.
Die Nutzung regenerativer Energien in Verbindung mit elektrischen Systemen
in der Hauswärmetechnik ist ökologisch und ökonomisch sinnvoll. Der Austausch
alter und ineffizienter Heizungsanlagen steht dabei ebenso im Fokus wie die
Kombination von erneuerbaren Energien und Speicherlösungen. Außerdem wird die
elektrische Haustechnik aktuell durch eine zunehmende Verbreitung von Smart
Home Systemen und Komponenten geprägt, vor allem dort wo sich für Nutzer ein
großer Mehrwert in Richtung Komfort, Sicherheit und Energieeffizienz bietet.
Darüber hinaus haben im Zusammenhang mit einzelnen Förderprogrammen auch
sozialpolitische Aspekte eine große Relevanz, z. B. die Förderung altersgerechter
Assistenzsysteme für ein umgebungsunterstütztes, gesundes und unabhängiges
Leben oder die Unterstützung von Verbrauchern beim Einbruchschutz.
https://www.waerme-plus.de/foerderung-elektrischer-haustechnik-in-wohngebaeuden
- Dateien:
- foerderung-elektrischer-haustechnik.pdf 1.5 M