Gira: Große Erweiterung in Radevormwald

Ende August nahm Familie Giersiepen die Spaten in die Hand und gab mit einem „ersten Spatenstich“ den Startschuss für einen Neubau. Ein hoher zweistelliger Millionenbetrag wird investiert in eines der wichtigsten und größten Bauprojekte in der 111-jährigen Gira-Geschichte.

„Wir investieren wieder in Radevormwald und weiter in Qualität ‚Made in Germany’.“ Mit diesem Bekenntnis zum Standort von Dirk Giersiepen, dem geschäftsführenden Gesellschafter der Gira Giersiepen GmbH & Co. KG, erfolgte Ende August der „erste Spatenstich“ zum Bau eines neuen Gebäudekomplexes im Gewerbegebiet Mermbach.

Vier Vertreter aus drei Generationen der Gesellschafterfamilie legten Hand an den Spaten, um den Startschuss für die Bauarbeiten zu geben. Bis 2018 sollen auf dem rund 63.000 Quadratmeter großen Grundstück an der Bundesstraße 229/483 Industriegebäude entstehen, die das renommierte Architekturbüro Sauerbruch Hutton aus Berlin geplant hat. Auf gut 30.000 Quadratmetern wird der zweigeschossige Bau Fertigung, Büros, Lager und Versand beherbergen. Zwischen 500 und 550 Beschäftigte sollen nach der Fertigstellung im zweiten Quartal 2018 hier tätig sein.

Wichtiges Investitionsvorhaben:

Mit einem Kapitaleinsatz im hohen zweistelligen Millionenbereich zählt der Neubau zu den wichtigsten und größten Investitionsvorhaben in der 111-jährigen Gira Geschichte. „Für ein produzierendes Unternehmen wie Gira ist es ein Traum, die gesamte Wertschöpfungskette auf der ‚grünen Wiese’ in einem Bauprojekt zusammenzufassen“, betont Dirk Giersiepen. „Zudem schaffen wir durch den Neubau die Voraussetzungen dafür, unsere Kunden in Zukunft noch besser zu bedienen und für weiteres Wachstum gerüstet zu sein.“ Dies gelte umso mehr, als das Planungskonzept für den Neubau eine funktionsunabhängige Erweiterung der Kapazitäten am Standort ohne großen Aufwand ermögliche.

Gira wurde 1905 von den Brüdern Gustav und Richard Giersiepen in Wuppertal gegründet und hat seinen Sitz seit 1910 in Radevormwald. Im Jahr 1980 zog Gira aus der Weststraße in die Dahlienstraße im Gewerbegebiet Mermbach. Dort hat das Familienunternehmen seine Fabriken und Verwaltungsgebäude bereits in den Jahren 1990, 1994 und 2002 erweitert.