ZVEH: Stimmungshoch bei den E-Handwerken hält an!

25.11.2013

Innovative Technik und Energieeffizienz kommen an: Die aktuelle ZVEH-Konjunkturumfrage zeigt Zufriedenheit und Zuversicht.

Die elektrohandwerklichen Betriebe sehen ihre konjunkturelle Lage auch im Herbst 2013 ausgesprochen positiv: 57 Prozent schätzen die Situation als „gut“ ein, weitere 36 Prozent stimmten für „befriedigend“. Lediglich sieben Prozent halten ihre wirtschaftliche Lage für „schlecht“. Zu diesen Ergebnissen kommt die aktuelle Konjunkturumfrage des Zentralverband der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke (ZVEH).

Damit setzt sich die gute Stimmung in den E-Handwerken seit schon drei Jahren fort. So ergeben sich etwa im Vergleich zur Vorjahresumfrage nur geringe Abweichungen. Auch zwischen West- und Ostdeutschland gibt es nur unwesentliche Unterschiede in der Einschätzung der Konjunkturlage.

Ingolf Jakobi, Hauptgeschäftsführer des ZVEH: „Die gute Geschäftslage der E-Handwerke ist vor allem auf den großen Bedarf an innovativer Gebäudetechnik zurückzuführen. Energieeffiziente Lösungen werden sowohl von Gewerbe-, als auch von Privatkunden verstärkt nachgefragt. Außerdem wächst das Interesse an dezentraler Energieerzeugung und Speichertechnologie. Die E-Handwerke sind somit mehr denn je gut im Rennen.“

Volle Auftragsbücher führen dazu, dass die Betriebe optimistisch sind, ihre guten Ergebnisse von 2012 auch in diesem Jahr erreichen zu können. Die überwiegende Zahl der Firmen rechnet laut ZVEH mit einer Jahresendrallye, die das vor allem witterungsbedingte schwächere erste Quartal 2013 ausgleichen werde. Der Großteil der Aufträge stammt von privaten und gewerblichen Kunden, während die Zahl der öffentlichen Auftraggeber rückläufig ist. Auch das Handelsgeschäft verliert weiter an Bedeutung.

Das Geschäft der Zukunftsbranche E-Handwerk könne sich laut Jakobi noch besser entwickeln, wenn es gelänge, den Fachkräftemangel zu reduzieren: Insgesamt ein Drittel der Betriebe meldet offene Stellen. 16 Prozent der Firmen wollen die Zahl ihrer Mitarbeiter erhöhen, nur rund acht Prozent planen einen Abbau. Die große Mehrheit beabsichtigt, die Zahl der Beschäftigten im nächsten halben Jahr nicht zu verändern und sieht sich vor dem Hintergrund der erfreulichen konjunkturellen Lage gut aufgestellt für die Zukunft.